Der neue "Global Entrepreneurship Monitor" ist online

Wie und warum gründen Menschen mit Einwanderungsgeschichte? Wie unterscheiden sich die Gründungseinstellungen zwischen Gründenden mit und ohne Einwanderungsgeschichte?

"Menschen mit Einwanderungsgeschichte gründen in Deutschland deutlich häufiger Unternehmen als Einheimische, so der Global Entrepreneurship Monitor (GEM) 2022/23. Im Jahr 2022 waren fast 20% der Befragten mit Einwanderungsgeschichte Gründer oder in Gründung, im Vergleich zu nur 8,3% bei den Einheimischen. Dieser Trend setzt sich seit 2019 fort.
Warum? Viele Einwanderer gründen, um Wohlstand zu erreichen oder die Welt zu verändern. Anders als erwartet, haben sie oft bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ihre Unternehmen sind international ausgerichtet und profitieren von ihren Sprachkenntnissen und Beziehungen zu ihren Herkunftsländern.
Überraschenderweise haben sie jedoch mehr Angst vor dem Scheitern. Dennoch schätzen sie ihre Erfolgschancen höher ein als einheimische Gründer.
Ein möglicher Grund: Fast die Hälfte der Gründer mit Einwanderungsgeschichte hat selbstständige Eltern, während es bei den Einheimischen nur ein Drittel ist. Außerdem sind migrantische Gründer oft jünger.
Der GEM-Länderbericht Deutschland wurde in Zusammenarbeit mit dem RKW Kompetenzzentrum und der Leibniz Universität Hannover erstellt und basiert auf weltweiten Befragungen von Bürgern und Gründungsexperten. #Unternehmertum #Einwanderungsgeschichte #GEM2023" RKW Kompetenzzentrum #gemeinsamgruenden
Der Bericht steht kostenlos zur Verfügung. Global Entrepreneurship Monitor 2022/23: Menschen mit Einwanderungsgeschichte gründen häufiger (rkw-kompetenzzentrum.de)