Webinarreihe

Geschäftsführende berichten aus der Praxis

In Deutschland tut sich gerade viel: In der Bildung, in der Energiewende, im Klimaschutz oder in der Wirtschaft gibt es nicht zuletzt wegen der Pandemie einiges zu tun, manches aufzuholen.

Digitalisierung spielt die zentrale Rolle bei all diesen Themen. Unser Ziel ist es, Sie als Unternehmen mitzunehmen und Ihnen anhand echter Praxisbeispiele einen Weg für die Zukunft ihres eigenen Unternehmens oder Start-ups aufzuzeigen. Diskutieren Sie mit etablierten Unternehmen über die jeweiligen Fachthemen in den Veranstaltungen.

Das neue Format "Geschäftsführende berichten aus der Praxis" findet digital statt. In einer Stunde Webinar berichten Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer zu einem bewegten Thema aus der Praxis, dem beruflichen Alltag, einer gemeisterten Herausforderung oder geben Tipps zur Fehlerminimierung.

Hier finden Sie von den teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern ein kurzes Interview:

Dr. Pia Weinkamm | Volksbank Raiffeisenbank Würzburg eG

"Nachhaltigkeit gehört zur genossenschaftlichen DNA und wird an vielen Stellen gelebt, dennoch müssen auch wir viele Formalitäten erfüllen und uns mit dem Thema vertieft auseinandersetzen."

Termin: 18. Oktober 2023, 10:00 bis 11:00 Uhr

Dr. Pia Weinkamm, Vorständin der VR Bank Würzburg eG, lässt mainfränkische Unternehmen und Interessierte an ihren langjährigen Erfahrungen im Finanzsektor - insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und den Auswirkungen von Sustainable Finance auf den Mittelstand - teilhaben.

Dr. Florian Göpfert | rockenstein AG

Coworking-Spaces sind eine moderne Möglichkeit, um Mitarbeitern bei flexiblem Ressourceneinsatz eine professionelle Arbeitsumgebung zu bieten.

Termin: 20.04.2023, 14:00 bis 15:00 Uhr

Friederike Moritz | Autohaus Gruppe Spindler

"Der Schlüssel zur Mitarbeiterbindung ist ein gutes Betriebsklima"

Neuer Termin: 18.04.2023, 10:00 bis 11:00 Uhr

Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung - neue und bewährte Wege in der Autohaus Gruppe Spindler

Frau Keller und Frau Dr. Philipp Atarax
Frau Keller und Frau Dr. Philipp | Atarax Unternehmensgruppe

"Der Aufbau eines Hinweisgebersystems trägt maßgeblich zu einem funktionierenden Compliance-Management-System bei."

Termin: 06.12.2022, 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Whistleblowing - Informationen und praktische Hinweise zum Hinweisgeberschutzgesetz

Marco Stumpf | FLF Vermittlungs Agentur | Greußenheim

"Bezahlen Sie zunächst sich selbst" (Robert T. Kiyosaki)

Termin: 20.06.2022

Nachfolgeregelung beeinflusst Finanzierung und damit Liquidität

Dr. Fabian Taigel | BäckerAI | Großrinderfeld

"Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen" (Antoine de Saint-Exupéry)

Termin: 23.06.2022

Künstliche Intelligenz

Caroline Trips | Trips GmbH | Grafenrheinfeld

"Offen für Mitarbeiter aus aller Welt zu sein, sichert nachhaltig das Wachstum des Unternehmens! 👍"

Termin: 19.05.2022

Ausländische Fachkräfte fürs Unternehmen

M. Sc. Julian J. Schrader | SOPHISTICATES GMBH | Würzburg

"Als Unternehmer hilft mir das Kürzel KMK – Klarheit, Mut, Konsequenz. KMK holt mich zurück zum Wesentlichen!"

Termin: 08.03.2022

Langfristig vorwärts kommen: Mit ständiger Selbstentwicklung und Fokus!

Dipl.-Ing. (FH) Steffen Berger | ZMI GmbH | Elfershausen

"Für Unternehmer/-innen ist es wichtig, Visionen und Ziele zu haben. Damit es nicht bei Visionen bleibt und die Ziele tatsächlich erreicht werden, ist die Bereitschaft fortlaufende Modifizierungen vorzunehmen, von großer Bedeutung."

Termin: 16.02.2022

New Work und Work-Life-Blending

Jürgen Schulte-Wieking | G&H GmbH Rothschenk | Aub

„Als Unternehmer suche ich nach Möglichkeiten. Als Mensch trage ich Verantwortung. Eine nachhaltige Entwicklung von Mensch und Natur verbindet beides und entspricht meiner tiefsten Überzeugung."

Termin: 19.01.2022

Umweltmanagement (EMAS) in KMU

Dr. Pia Weinkamm | Volksbank Raiffeisenbank Würzburg eG

Dr. Pia Weinkamm ist promovierte Juristin und seit 1. Oktober 2021 bei der Genossenschaftsbank tätig, zunächst als Generalbevollmächtigte, seit April diesen Jahres als Vorständin. Davor war Frau Dr. Weinkamm fast 20 Jahre lang bei der Fürstlich Castell’schen Bank in Würzburg tätig.

IHK: Frau Dr. Weinkamm, welche Rolle spielt Nachhaltigkeit heute im Finanzsektor?

Dr. Weinkamm: Neben dem Marktgeschehen wird Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren der wesentliche Faktor für die Finanzbranche sein. Die EU, die Bankenaufsicht, alle wollen Finanzströme in nachhaltige Branchen respektive Projekte lenken und damit die Transition finanzieren. Die Finanzbranche wird deshalb für die entsprechenden (Anlage-)Produkte in nachhaltige Themen sorgen müssen. Gleichzeitig müssen wir Unternehmen, die wir finanzieren wollen, unterstützen, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und weiterzuentwickeln. Wir werden also unseren Fokus auf die Beratung und Begleitung unserer Kunden zum Thema Nachhaltigkeit richten, damit diese weiterhin ausreichend Finanzierungsmittel erhalten können. Kleineren Unternehmen werden wir pragmatische Lösungen anbieten und diese damit vor einer Überforderung schützen.

IHK: Wie hat sich das Verständnis von Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren entwickelt und welche Rolle spielt das Thema für Genossenschaftsbanken?

Dr. Weinkamm:: Als ich im Jahr 2010 einen Vortrag bei einem CSR-Forum gehalten habe, wussten viele nicht, was unter Corporate Social Responsibility zu verstehen ist und andere wiederum fanden das Thema nur lästig.

Das Thema Nachhaltigkeit - oder wie auch immer es genannt wurde - dümpelte dann bis zum Beginn der Fridays for Future-Bewegung jahrelang vor sich hin. Von da an wurde wieder darüber gesprochen, allerdings sehr polarisierend. Manche fanden es gut, die anderen waren von Greta Thunberg genervt.

Parallel dazu kam dann die Regulatorik für die Finanzbranche. Es wurden Leitfäden und Richtlinien erlassen. Es gab zwar noch Übergangsfristen, aber es war schon erkennbar, dass der Kelch nicht vorüberziehen wird und man sich damit beschäftigen muss.

Spätestens seit 2021 ist allen klar, dass etwas zu geschehen hat und das auch richtig so ist. Das bis zu diesem Zeitpunkt übliche Augenrollen hat aufgehört und ein vernünftiger Austausch ist nun möglich.

Nachhaltigkeit gehört zur genossenschaftlichen DNA und wird an vielen Stellen gelebt, dennoch müssen auch wir viele Formalitäten erfüllen und uns mit dem Thema vertieft auseinandersetzen.

Es gibt über den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ein großes Projekt, in welchem ein gemeinsames Ambitionsniveau für alle genossenschaftlichen Institute festgelegt wurde. Konkret bedeutet dies, die genossen­schaftlichen Institute werden zusammen ihren Beitrag in der aktuellen Transitionsphase leisten und diesen mit konkreten Zielen, Kennzahlen und Maßnahmen hinterlegen und messen.

Wir erhalten sehr viel Unterstützung, was auch erforderlich ist, insbesondere wenn es um Informationstechnologie geht. Viele Anforderungen verlangen eine Datensammlung, was bedeutet, dass wir die Daten von unseren Kunden einholen und im Nachgang auch speichern und verarbeiten müssen. Und das geht heute nicht ohne entsprechende elektronische Datenverarbeitung.

IHK: Welche Auswirkungen haben die Entwicklungen im Bereich Sustainable Finance auf die Realwirtschaft, vor allem auf den Mittelstand in Mainfranken?

Dr. Weinkamm: Im European Green Deal 2018 sind Maßnahmen in diversen Bereichen vorgesehen, die die Realwirtschaft direkt treffen (werden). Beispielhaft seien genannt die CO²-Bepreisung, der Einsatz von erneuerbaren Energien oder die Abfallminimierung. Die Finanzbranche ist nur der verlängerte Arm, diese Maßnahmen mit in die Umsetzung zu bringen.

IHK: Wie beurteilen Sie die aktuellen Entwicklungen rund um die EU-Taxonomie im Hinblick auf die Mittelstandsfinanzierung und die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit?

Dr. Weinkamm: Der Gedanke dahinter ist grundsätzlich gut. Gleichzeitig fehlt es an Definitionen und Umsetzungsleitlinien, so dass viele nicht genau wissen, wie damit konkret umzugehen ist. Auch die Bankenbranche tut sich mit der Beurteilung schwer. Kleine Unternehmen sind zwar davon ausgenommen, aber aufgrund von Lieferketten trifft es sie dennoch und sie sind in der Regel damit komplett überfordert.

IHK: Warum sollten sich kleine und mittelständische Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen?

Dr. Weinkamm: Zum einen wird es irgendwann die Kredite weiter verteuern, wenn ein ESG-Scoring eines Kunden negative Ergebnisse zeigt. Zum anderen wird es für Unternehmen, die sich nicht damit beschäftigen, schwierig werden, überhaupt eine Finanzierung zu bekommen. Finanzinstitute müssen ihre Kunden zukünftig nicht nur hinsichtlich ihrer Bonität, sondern auch betreffend Nachhaltigkeit bewerten. Daraus wird sich eine Gesamtnote ergeben und daraus wiederum die Konditionierung einer Finanzierung errechnen. Das wird sicherlich noch dauern, da bisher die Daten fehlen, aber die Anfänge sind schon erkennbar. Daneben sind Banken im Rahmen ihrer Berichterstattung verpflichtet, die Anteile „grüner“ Finanzierung im Verhältnis zu nicht nachhaltigen Finanzierungen offenzulegen. Wir werden also im Eigeninteresse manche Unternehmen nicht mehr finanzieren, die uns sozusagen „die Quote verderben“. Auch bei diesem Thema wird noch ‚viel Wasser den Main hinunterfließen‘, aber es wird kommen und daher müssen sich alle Unternehmen damit beschäftigen.

Wir werden unsere Kunden hierbei unterstützen.

Vielen Dank für das Interview Frau Dr. Weinkamm. Wir freuen uns auf die Veranstaltung mit Ihnen!

Anmeldung unter: https://events.wuerzburg.ihk.de/VR-Bank

 

Dr. Florian Göpfert | rockenstein AG

IHK: Die rockenstein AG hat mit der Einrichtung eines Co-Working-Spaces und von Notfallarbeitsplätzen ihr Portfolio noch einmal erweitert. Welche Erwartungen verbinden Sie mit dem neuen Angebot?

Dr. Göpfert: Durch die Arbeitsplätze vor Ort in direkter Nähe zu unserem neuen Rechenzentrum können wir den Nutzern unsere vorhandene Infrastruktur unmittelbar zur Verfügung stellen. Daraus ergeben sich Synergieeffekte wie ein noch schnellerer und stabilerer Datenzugriff. Darüber hinaus hoffen wir natürlich, auch umgekehrt durch den Co-Working-Space neue Kunden von unseren anderen Dienstleistungen überzeugen zu können.

IHK: Eine Besonderheit zeichnet Ihren Co-Working-Space aus: Er soll von Unternehmen auch als Teil des Business Continuity Managements (BCM) genutzt werden können. Was verbirgt sich dahinter?

Dr. Göpfert: Unsere Dienstleistungen genügen bereits hohen Verfügbarkeitsansprüchen durch etablierte Konzepte wie Backups und redundante Ressourcen in getrennten Brandabschnitten oder sogar über Rechenzentren hinweg. Auf diese Weise leisten wir bereits einen Beitrag zum BCM vieler unserer Kunden. Die Notfallarbeitsplätze erlauben es uns, unsere Kunden auch bezüglich der Client-Seite des BCMs zu unterstützen. Hier können wir zwar nicht die Ausfallwahrscheinlichkeit beeinflussen, aber helfen, die Auswirkungen eines Ausfalls zu mitigieren.

IHK: Wie sollten Unternehmen vorgehen, die Ihrem Beispiel folgen möchten? Welche Schritte sind erforderlich, um einen Co-Working-Space erfolgreich aufzubauen?

Dr. Göpfert: Entscheidend ist aus unserer Sicht ein klares Bild der potentiellen Kunden, ihrer Ansprüche und der eigenen Stärken. Wir als Internet Service Provider konzentrieren uns beispielsweise auf eine hochwertige und hochverfügbare IT-Landschaft, die bereits von unserem bestehenden Kundenstamm geschätzt wird. Für andere Anbieter können diese Stärken auch ganz anders aussehen, z. B. durch eine zentrale Lage des Standorts.

Vielen Dank!

Interview: April 2023

Hier können Sie sich zur Veranstaltung anmelden:

Friederike Moritz | Autohaus Gruppe Spindler

Vor allem mittelständische Unternehmen stehen vor der Herausforderung, neue Fachkräfte zu finden – und sie zu halten. Friederike Moritz, Geschäftsführerin der Autohaus Gruppe Spindler, berichtet im IHK-Format „Geschäftsführer berichten aus der Praxis“, wie das Unternehmen versucht, neue Fachkräfte zu finden. Wir haben vorab bereits mit Friederike Moritz gesprochen.

IHK: Frau Moritz, wie akut spüren Sie den Fachkräftemangel bei Spindler? Welche Berufsgruppen sind besonders betroffen?

Moritz: Der Fachkräftemangel ist auch in unserer Autohausgruppe angekommen. Branchenspezialisten wie Kfz-Mechatroniker oder Fahrzeuglackierer sind rar gesät. In den kaufmännischen Bereichen haben wir mehr Bewerbende, aber auch hier wird eine Besetzung immer schwerer. Das lässt sich in gleicher Hinsicht auf die Ausbildungsberufe übertragen.
Folglich haben wir uns die Frage gestellt, ob unsere Bewerbungsanforderungen noch „State of the Art“ sind, und konnten diese Frage klar verneinen. Wieviel sagen Zeugnisse, lange Anschreiben und Bewerbungsfotos denn wirklich über den Bewerbenden aus? Klischees und Vorurteile haben wir daraufhin „in Rente geschickt“ und legen den Fokus vielmehr auf die Persönlichkeit des Bewerbenden. In einem Gespräch können wir immer noch am besten herausfinden, ob wir zueinander passen oder nicht.

IHK: Auf welchem Weg gewinnen Sie neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?

Moritz: Wir gehen im Recruiting sowohl bewährte als auch neue Wege. Viele Bewerbende gewinnen wir digital durch Google Jobs, Jobbörsen oder unser Homepage-Karriereportal. Wir nutzen weiterhin gezielt sämtliche Social-Media Kanäle, in denen wir zum Beispiel über unsere Mitarbeitenden berichten. So machen wir uns nahbar und auf uns aufmerksam. Ein „Recruiting Funnel“ macht dabei eine spielerische, schnelle und zielführende Bewerbung möglich. Mit Programmen wie „Neue Kolleg*innen werben – Vermittlungsprämie erhalten“ möchten wir unsere Mitarbeitenden animieren neue Kollege*innen aus dem eigenen Umfeld in offene Positionen zu vermitteln. Bei Erfolg winkt eine attraktive Prämie.

IHK: Welche Rolle spielt aktives Personalmarketing, auch auf Social Media?

Moritz: Personalmarketing auf Social Media ist ein wichtiger Bestandteil unserer Recruiting-Strategie. Allerdings verfolgen wir nicht nur das Ziel, durch Personalmarketing neue Mitarbeitende zu gewinnen. Viel mehr erstellen wir den Content auf den sozialen Medien für alle Stakeholder. Wir kreieren bewusst eigene Spindler-Inhalte und zeigen unsere Mitarbeitenden. Ein Beispiel hierfür ist der „Mitarbeiter-Mittwoch“ – jeden Mittwoch stellen wir einen Mitarbeitenden vor, zum Beispiel als Video, oder Inhalte aus unserem Autohausleben - wie Ehrungen, Neuerungen oder Events. „LinkedIn“ ist ebenfalls ein Teil unserer Social-Media-Strategie und befindet sich gerade in der Testphase zur Ermittlung, welcher Content sich hier am wirkungsvollsten erweist. Für unser Recruiting konnten wir bisher leider keine großen Erfolge erzielen.

IHK: Wie binden Sie Mitarbeiter langfristig ans Unternehmen?

Moritz: Wir investieren in Mitarbeiterentwicklung. Jeder Mitarbeitende hat die Möglichkeit, sich in unserer Autohausgruppe auch bereichsübergreifend weiterzuentwickeln. Zudem bieten wir flexible Arbeitszeitmodelle, mobiles Arbeiten – wo immer das möglich ist. Vergünstigungen für Mitarbeitende wie zum Beispiel Car- oder Bike-Leasing, Gesundheitsangebote, Corporate Fitness oder Kooperationen mit attraktiven Partnerunternehmen. Events, Gewinnspiele, Aktionen und umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten sind auch ein weiterer Bestandteil unseres Loyalitätsprogramms. Der Schlüssel zur Mitarbeiterbindung ist für uns vor allem ein gutes Betriebsklima und eine offene Führungskultur. Jeder Mitarbeitende soll sich in seinem Arbeitsumfeld bei uns wohl fühlen – und dabei spielt die Führungskraft eine große Rolle.

Vielen Dank!

Interview: Februar 2023
 

Frau Keller und Frau Dr. Philipp | Atarax Unternehmensgruppe

Frau Keller und Frau Dr. Philipp Atarax

Die Geschäftsführerinnen Rechtsanwältin (Syndikusrechtsanwältin) Carolin Keller und Frau Dr. jur. Claudia Philipp sind seit über 10 Jahren bei der der atarax Unternehmensgruppe. Frau Keller ist für die strategische Beratung der Großkunden und für die Bereiche Innovation und Qualitätsmanagement zuständig. Zudem leitet sie unsere Niederlassung in Würzburg.  Frau Dr. jur. Claudia Philipp leitet den Hauptsitz in Herzogenaurach und ist für die Bereiche Datenschutz international und Datenschutz Marketing sowie Compliance und Risikomanagement zuständig.

Frau Dr. Philipp, durch das sogenannte Hinweisgeberschutzgesetz setzt die Bundesregierung EU-Recht um. Um was genau handelt es sich dabei?

Durch das Gesetz sollen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Unternehmen und öffentlichen Stellen, die Informationen über Missstände an ihren Arbeitgeber weitergeben wollen, besser geschützt werden. Vor allem die Identität des Whistleblowers darf hierdurch ausschließlich in der jeweiligen Meldestelle bekannt sein. Repressalien gegen den Hinweisgeber, wie zum Beispiel Mobbing, Übergehen bei der Beförderung oder Kündigung sind verboten. Die neu geschaffenen vertraulichen betrieblichen Meldewege bieten den Beschäftigten nun zusätzliche interne Anlaufstellen.  Mit dem Gesetz wird jetzt endlich die sogenannte EU-Whistleblower-Richtlinie umgesetzt, so dass der Hinweisgeberschutz klar geregelt ist und nicht mehr nur auf Rechtsprechung beruht.

Welche Unternehmen sind künftig betroffen?

Das Gesetz gilt für alle Unternehmen ab 50 Beschäftigten. Unternehmen ab 249 Beschäftigten müssen sogar zeitnah tätig werden, da für sie die verlängerte Übergangsfrist bis zum 17.12.2023 nicht gilt. Für die Unternehmen ab 50 Beschäftigten ist trotz Übergangsfrist eine frühzeitige Umsetzung zu empfehlen, damit die Systeme zum geforderten Zeitpunkt auch sicher funktionieren. Letztlich sollten selbst Unternehmen, die gesetzlich nicht zum Einsatz von Hinweisgebersystemen verpflichtet sind, darüber nachdenken, ob sie nicht solche vertraulichen Meldewege anbieten wollen. Denn der Vorteil für die Unternehmen liegt darin, dass unter Umständen auch ohne Einbindung externer Stellen (z. B. Polizei, Bundeskartellamt) bereits im Vorfeld falsche Verdächtigungen aufgeklärt oder Unregelmäßigkeiten beseitigt werden können.

Auf was müssen sich Firmen konkret einstellen? Welche Maßnahmen sollten (bzw. müssen) Unternehmen treffen?

Jedes Unternehmen ab 50 Beschäftigten muss eine interne Meldestelle einrichten. Dabei hält sich der Umsetzungsaufwand sowohl in finanzieller als auch in organisatorischer Hinsicht in Grenzen – eine teure Software ist nicht erforderlich. Das System lässt sich schnell und problemlos integrieren. Es muss jedem potentiellen Whistleblower im Unternehmen die Möglichkeit eröffnet werden, schriftlich, mündlich oder auf Wunsch im Rahmen eines persönlichen Treffens vertraulich einen Hinweis geben zu können. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die im Gesetz geforderten Mindestanforderungen an ein solches Hinweisgebersystem - vor allem die Wahrung der Vertraulichkeit, Dokumentation und Einhaltung von Fristen - eingehalten werden. Die Meldestelle kann durch einen externen Dienstleister oder durch Beschäftigte des Unternehmens betreut werden. Die Auswahl interner Beschäftigter ist aber oftmals schwierig, da hier genau darauf geachtet werden muss, dass Interessenskonflikte ausgeschlossen werden und eine gewisse Unabhängigkeit gewährleistet werden muss.

Welche Verstöße dürfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig melden?

Sowohl Verstöße gegen EU-Recht als auch Verstöße gegen nationales Recht können gemeldet werden. Bei den Meldungen kann es sich um kleinere Delikte, wie z. B. Bagatelldiebstähle, handeln. Es geht aber auch hin bis zur organisierten Kriminalität wie z. B. im Bereich Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung. In der Praxis kann es auch zur Meldung von Verstößen gegen interne Vorgaben (z. B. Unternehmensrichtlinien) kommen.

Welche Sanktionen drohen den Firmen bei Nichtbeachtung oder Zuwiderhandlung?

Je nach Art, Größe und Schwere des Verstoßes drohen Bußgelder in Höhe von 20.000 bis 100.000 Euro. Mögliche Verstöße sind zum Beispiel eine fehlende interne Meldestelle, die Verletzung der Vertraulichkeit bei der Kommunikation mit dem Hinweisgeber oder Repressalien gegen den Hinweisgeber. Bei Repressalien gegen den Hinweisgeber kann es zusätzlich zum Bußgeld auch zu Schadensersatzansprüchen des Hinweisgebers kommen.

Wie ist das Gesetz abschließend zu bewerten?

Das Gesetz ist eine Chance für Unternehmen Unregelmäßigkeiten intern zu bereinigen und das eigene Verbesserungspotential auszuschöpfen. Allerdings braucht es bei der Betreuung der Meldewege viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung, daher ist die Einschaltung von qualifizierten Compliance-Experten zu empfehlen. Der Aufbau eines Hinweisgebersystems zur internen Bereinigung von Verstößen trägt maßgeblich zu einem funktionierenden Compliance-Management-System bei.
 

Vielen Dank!

Interview: November 2022

Marco Stumpf | FLF Vermittlungs Agentur | Greußenheim

IHK: Eine bestehende Nachfolgeregelung kann bei den Banken die Finanzierung erleichtern. Warum achten Banken auf eine entsprechende Regelung?
Stumpf: Nachfolgeregelungen greifen ja nicht nur für eine geplante Geschäftsübergabe, sondern können auch ungeplant kurzfristig durch Aus- oder Todesfall eintreten. Eine Weiterführung der Geschäftstätigkeit sowie die weiterhin ordnungsgemäße Bedienung sämtlicher Bank- und Kreditorenverbindlichkeiten muss daher zu jeder Zeit gewährleistet sein.

IHK: Welche Punkte sollte ich bei meiner Nachfolgeregelung unbedingt beachten, damit die Banken diese positiv berücksichtigen?
Stumpf: Banken und Finanzdienstleistungsinstitute fragen in der Regel Namen, Geburtsdatum und derzeitige Aufgaben der Nachfolge im Betrieb ab. In den allermeisten Fällen, je nach Finanzierungsumfang, kommt die Frage der Nachfolge erst bei einem fortgeschrittenen bzw. rentennahen Alter des Inhabers oder Geschäftsführers auf. Es sollte speziell hier dann darauf geachtet werden, dass die Nachfolge entsprechend einige Jahre jünger ist, als man selbst, bzw. eine weitere Arbeitszeit über die Laufzeit der Finanzierung selbst hinaus erwartet werden kann. Des Weiteren und darauf würde ich als Unternehmer persönlich immer Wert legen, sollte die genannte Nachfolge eine zur Geschäftstätigkeit adäquate abgeschlossene Ausbildung haben bzw. mindestens aber bereits Erfahrung in den Abläufen der gesamtbetrieblichen Tätigkeiten aufweisen können.  

IHK: Ist die Nachfolgeregelung auch für andere Aspekte hilfreich?
Stumpf: Eine Nachfolgeregelung ist in jeder Hinsicht hilfreich. Einerseits möchte man durch seine Unternehmung in den meisten Fällen auch die eigene Alterszeit sichern bzw. familiäre Nachkommen und Partner be- und absichern. Zum anderen sollen vor allem auch Angehörige im Aus- oder Todesfall davor geschützt werden, über Nacht mit den ihnen nicht bekannten Aufgaben und Anforderungen einer Unternehmung und damit einhergehenden Kreditausfall- und Insolvenzrisiken zusätzlich konfrontiert zu sein.

Vielen Dank Herr Stumpf!
Interview: Juni 2022

Dr. Fabian Taigel | BäckerAI | Großrinderfeld

IHK: Künstliche Intelligenz (KI) oder Artificial Intelligence (AI) ist längst kein Zukunftsthema mehr. Die Technologie ist ausgereift, verfügbar, erschwinglich – und bereits im Einsatz, oder nicht?
Dr. Taigel: KI ist die Dampfmaschine der digitalen Revolution. Das große Potential liegt darin Entscheidungen zu automatisieren. Da ist die letzten Jahre schon viel passiert, aber trotzdem stehen wir noch ganz am Anfang. Ein zunehmendes Bewusstsein für den Wert von Daten schafft gerade erst die Basis, damit KI-Lösungen bei zunehmend komplexeren Entscheidungen eingesetzt werden können.

IHK: Was macht die BäckerAI und wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Dr. Taigel: Die BäckerAI schlägt vor, wieviel von jedem Produkt für den nächsten Tag in die Verkaufsstellen geliefert werden soll. Mit Hilfe unserer selbstentwickelten KI-Verfahren sorgen wir dafür, dass am Ende des Tages deutlich weniger Backwaren übrig bleiben und wir sparen enorm viel Zeit für die Planung. Franz Seubert, einer unserer Gründer, ist in einem Lebensmittelmarkt aufgewachsen und hat dort täglich gesehen, was am Abend an der Backwarentheke übrig bleibt und in den Müll wandert. Da lag die Idee zur BäckerAI sehr nahe.

IHK: Die Implementierung einer solch komplexen Technologie ist jedoch mit Herausforderungen verbunden. Das gilt besonders für mittelständische Unternehmen. Welche Hürden meistern Sie bei Ihren Projekten?
Dr. Taigel: Die Unternehmer, die über eine Planungslösung nachdenken, wollen - und sollen - sich natürlich nicht mit der KI-Technologie dahinter auseinandersetzen. Die einzige KI-spezifische Hürde, die wir sehen, ist das Thema Daten. Wenn Datenqualität und -quantität passen, geht es „nur“ um die Einbindung eines neuen Werkzeugs in die eingespielten Planungsprozesse. Damit haben aber auch mittelständische Unternehmen inzwischen schon viel Erfahrung und sind sehr aufgeschlossen.

IHK: Haben Sie ein Fallbeispiel für den Einsatz von KI-Tools?
Dr. Taigel: Die BäckerAI ist unser erstes Produkt. Wir sehen großes Potential für alle frischen Lebensmittel, vom Smoothie bis zum Frischfleisch - überall da, wo die die Planung durch die begrenzte Haltbarkeit besonders schwierig und aufwändig ist. Wir entwickeln unsere Planungslösungen für die Zulieferer des Lebensmitteleinzelhandels und befähigen sie somit, die Planung von der Produktion bis ins Regal zu optimieren.

Vielen Dank Herr Dr. Taigel!
Interview: Juni 2022

Caroline Trips | Trips GmbH | Grafenrheinfeld

Ausländische Fachkräfte fürs Unternehmen | 19.05.2022

IHK: In Mainfranken finden Arbeitnehmer eine vielfältige Arbeitgeberlandschaft vor. Mittelständische Unternehmen konkurrieren mit Großkonzernen wie SKF oder Bosch Rexroth. Was tun Sie, um die Trips Group auch in Zukunft für hochqualifizierte (IT-) Fachkräfte attraktiv zu halten?
Trips: Wir steigern unsere Attraktivität durch interessante Aufgabengebiete und Arbeitszeitmodelle, speziell unser technologischer Fortschritt ist ein wichtiges Kriterium für unsere Mitarbeiter, an dem sie aktiv mitarbeiten können. Die Vorteile eines Familienunternehmens wie z.B. die kurzen Entscheidungswege und einfache Prozesse sind weitere Argumente.

IHK: Sie sind inzwischen auch im Ausland auf der Suche nach geeigneten Bewerbern. Was sind dabei die größten Hürden? Wie schmackhaft muss man ausländischen Fachkräften den Standort Mainfranken machen?
Trips: Für die Bewerber steht im Fokus, dass sie erst einmal in Deutschland eine Anstellung, sprich eine Bluecard haben. In den wenigsten Fällen ist die Region ausschlaggebend. Die entsprechende Entlohnung und vor allem das gesamte Paket mit Wohnungssuche, Eingliederung der kompletten Familie sind ebenfalls ganz wichtige Faktoren, die für die Kandidaten aus dem Ausland ausschlaggebend sind.

IHK: In welchen Ländern rekrutieren Sie derzeit – und warum? Welche Berufsgruppen stehen dabei besonders im Fokus?
Trips: Wir rekrutieren weltweit! Bei uns stehen Ingenieure in Automatisierung und IT im Fokus.

Frau Trips, wir danken für das Interview.
Interview: Mai 2022

M. Sc. Julian J. Schrader | SOPHISTICATES GMBH | Würzburg

Langfristig vorwärts kommen: Mit ständiger Selbstentwicklung und Fokus! | 08.03.2022

IHK: Als Junger Unternehmer stehen Sie heute vielfältigen Herausforderungen gegenüber! Welche sind Ihrer Meinung nach die größten?
Schrader: Die größte Herausforderung ist, im Alltag den Fokus und die richtige Balance zu halten. Sowohl unternehmerische Arbeit am Unternehmen braucht Zeit- und Freiräume, als auch die operative Mitarbeit an Kundenprojekten. Insbesondere Beratungsmandate erfordern meinen persönlichen Zeiteinsatz, um heute gute und wertstiftende Ergebnisse für unsere Kunden zu erzeugen.

IHK: Sie starteten ihre Selbständigkeit noch vor dem Abitur! Was würden Sie ihrem jüngeren Ich heute raten?
Schrader: Es wieder genauso zu machen, das war richtig so! Triff unterwegs nötige härtere Entscheidungen vielleicht ein bisschen schneller, denn die werden nicht einfacher – und sorg für regelmäßig geplante Pausen, um in Ruhe nachdenken zu können. Geh deinen Weg mit Klarheit, Mut und Konsequenz.

IHK: Wo möchten Sie beruflich in 10 Jahren stehen?
Schrader: Mit einer schlagkräftigen und digitalkompetenten Mannschaft ist SOPHISTICATES dafür bekannt, Abläufe in mittelständischen Unternehmen zu vereinfachen und mit digitalen Werkzeugen für mehr Gewinn zu sorgen – mehr Gewinn an freier Zeit, Freude, Wirksamkeit, und Geld.

Vielen Dank Herr Schrader!
Interview: März 2022

Dipl.-Ing. (FH) Steffen Berger | ZMI GmbH | Elfershausen

New Work und Work-Life-Blending | 16.02.2022

IHK: Wollten Sie schon immer Ihre eigene Firma gründen? Wie kam es dazu?
Berger: Die Tätigkeit als Hardware- und Softwareentwickler, nach meinem Studium (Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik) hat mich mit Zeiterfassungssystemen in Verbindung gebracht. Hier ist der Wunsch nach der Selbstständigkeit entstanden. Ziel war es von Anfang an, Unternehmen eine Komplettlösung bestehend aus Software, Hardware und die entsprechende Beratung anzubieten.

IHK: Was schätzen Sie daran, Geschäftsführer zu sein?
Berger: Als Visionär genieße ich die freien Gestaltungsmöglichkeiten und freue mich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Mitunternehmer/-innen entwickeln zu können.

IHK: Welches sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen für unsere Region und haben Sie Lösungsansätze?
Berger: Wir haben in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern zu viele Vorgaben und Restriktionen. Hier ist insbesondere die Politik gefordert und ich hoffe die neue Bundesregierung geht die Baustellen an.

IHK: Wie könnte man Ihrer Meinung nach den Unternehmergeist bei jungen Menschen wecken?
Berger: Das ist eine gute Frage. Es braucht eine gewisse Risikobereitschaft ein Unternehmen zu gründen und die Bereitschaft diese Risiken zu tragen ist in der Gesellschaft nicht besonders ausgeprägt. Möglicherweise wird in der Schule, im Studium bzw. in der Ausbildung zu wenig über die Chancen gesprochen, die eine Selbstständigkeit bietet. Wünschenswert wäre auch ein besseres Mindset gegenüber Unternehmer/-innen.

Herr Berger, wir danken für das Interview.
Interview: Februar 2022

Jürgen Schulte-Wieking | G&H GmbH Rothschenk | Aub

Umweltmanagement (EMAS) in KMU | 19.01.2022

IHK: Wie sind Sie auf EMAS (Eco Management and Audit Scheme) aufmerksam geworden?
Schulte-Wieking: Über die IHK Würzburg-Schweinfurt wurden wir auf eine Infoveranstaltung des Förderkreis Umweltschutz Unterfranken aufmerksam. Dieser bot die Teilnahme an einem Konvoi zur Einführung eines Umweltmanagementsystems gemeinsam mit anderen KMU im Rahmen des bayerischen Förderprogramms BUMAP an. Schnell war klar: hier hatten wir das Instrument – EMAS –, die fachliche Unterstützung und zudem Weggefährten gefunden, um unserem Ziel - die wachsende G&H GmbH Rothschenk zukunftsfähig zu machen und Mitarbeitende stärker in Entscheidungen einzubinden – näher zu kommen.

IHK: Wie notwendig sind aus Ihrer Sicht Umweltmanagementsysteme wie EMAS?
Schulte-Wieking: Ziele und Maßnahmen in den Bereichen Umwelt, Soziales, Qualität und Wirtschaftlichkeit widersprechen sich nicht. Ein großer Vorteil von Managementsystemen wie EMAS, ISO 14001 oder ISO 9001 ist, dass sie nicht isoliert nebeneinanderstehen, sondern auf eine gemeinsame Basis aufbauen. Das spart Ressourcen und integriert Themen, die zusammengehören.

IHK: Welche Vorteile zieht Ihr Unternehmen aus EMAS?
Schulte-Wieking: Durch den PDCA-Zyklus, der allen Managementsystemen inhärent ist, ist man dazu angehalten, sein Unternehmen und die bestehenden Prozesse immer wieder neu zu reflektieren und getroffene Maßnahmen und Ziele kritisch zu hinterfragen. Das wird den sich schnell wandelnden Marktbedingungen, Kundenanforderungen und technischen Möglichkeiten gerecht.

IHK: Wann wird die G&H GmbH Rothschenk klimaneutral sein?
Schulte-Wieking: Wir haben uns das Ziel gesteckt bis zum Jahr 2025 klimaneutral zu wirtschaften. Dank EMAS verfügen wir hier bereits über wichtige Umweltkennzahlen und Mechanismen, um Rückschlüsse auf unsere Ressourceneffizienz zu ziehen, Ansatzpunkte zur C02-Vermeidung zu finden und die Berechnung unseres CO2-Ausstoßes auf Unternehmens- und Produktebene zu realisieren.

Vielen Dank Herr Schulte-Wieking!
Interview: Januar 2022

Aus der Praxis

Julia Holleber

M.A. Innovationsmanagement
Referentin Innovation und Digitalisierung
Würzburg

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