Viele Unternehmen in Mainfranken finden im Zuge einer Nachfolgeregelung einen neuen Besitzer. Doch es gibt kaum etwas Komplizierteres und Komplexeres als die Nachfolge in einem mittelständischen Unternehmen. Der Grund: Neben rechtlichen und steuerlichen Aspekte muss auch die Atmosphäre zwischen Übergeber und Übernehmer stimmen.
Bereiten Sie sich gut auf einen funktionierenden Generationswechsel vor. Binden Sie die IHK frühzeitig in Ihre Überlegungen ein. Ausführliche Informationen zur vorausschauenden Planung erhalten Sie außerdem in unserem Merkblatt oder in unserem Seminarangebot.
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Die Unternehmensnachfolge gehört zu den schwierigsten Aufgaben im Unternehmerleben. Es gilt eine Vielzahl rechtlicher, steuerlicher oder finanzieller Fragen zu beantworten.
Denken Sie bereits bei der Gründung/Übernahme an die Übergabe, denn ungeplante Situationen können einen spontanen Generationenwechsel zur Folge haben. Deswegen sollte Ihr Unternehmen stets auf das Unvorhergesehene vorbereitet sein.
Mit einem regelmäßig überarbeiteten Notfallhandbuch können Sie dafür sorgen, dass sich Nachfolger/Interimsmanager schnell einen Überblick über Ihr Unternehmen verschaffen können und mittels bevollmächtigten Vertretern/Generalvollmachten handlungsfähig bleiben.
Notfallkoffer als pdfÜbergeber
Beginnen Sie rechtzeitig - circa fünf bis zehn Jahre vor Übergabewunschtermin - mit Ihrer Übergabestrategie. Klären Sie folgende Punkte:
Übernehmer
Klären Sie für sich, sobald Sie mit dem Gedanken spielen, ein Unternehmen zu übernehmen, folgende Punkte:
Informieren Sie sich
Übergeber wie Übernehmer sollten sich rechtzeitig und umfassend über dieses Thema informieren. Nutzen Sie Internetseiten, Broschüren, Seminare und lassen Sie sich von Experten beraten. So können Sie sich fundiert auf die Übergabe/Übernahme vorbereiten.
VeranstaltungenÜbergeber
Jetzt suchen Sie einen geeigneten Nachfolger und ermitteln den Unternehmenswert Ihres Betriebes.
Beginnen Sie mit Ihrer Suche etwa drei bis fünf Jahre vor dem geplanten Übergabe-/Übernahmewunschtermin, denn alles braucht seine Zeit:
Übergeber sollten auch lernen, Ihr Unternehmen loszulassen. Dann können Sie sachlicher in den Verhandlungen bleiben und Ihrem Nachfolger leichter Ihr Unternehmen anvertrauen.
Je kurzfristiger und dringender eine Übergabe wird, desto schlechter wird sie für Sie ausfallen.
Wenn Sie aus der Not heraus verkaufen müssen:
Anhand Ihrer Strategie suchen Sie einen geeigneten Nachfolger. Nach den ersten Gesprächen sollten Sie bewerten können,
Übernehmer
Anhand Ihrer Strategie suchen Sie ein geeignetes Unternehmen. Nach den ersten Gesprächen sollten Sie bewerten können,
Bereiten Sie sich vor
Sie sollten sich sowohl als Übergeber aber auch als Übernehmer vorbereiten. So können Sie den Prozess erleichtern, beschleunigen und die Preisverhandlungen bis zu einem gewissen Grad zu Ihren Gunsten beeinflussen.
Jetzt findet der eigentliche Wechsel statt. In dieser Phase stehen folgende Punkte an:
Unter den „normalen“ Geschäftsrisiken wurde eine Pandemie bisher selten berücksichtigt. Auch gewöhnlichere Krisensituationen werden im Tagesgeschäft gerne weggeschoben. Jedoch kann die momentane Situation auch wachrütteln, unternehmerische Aufgaben endlich anzugehen, die in der Regel im Tagesgeschäft leicht vernachlässigt werden und liegenbleiben.
Notfallplanung für Unternehmen (pdf) Referentin Existenzgründung und Unternehmensförderung
Würzburg
Diplom-Volkswirt, LL. M. Eur.
Stellvertretender Hauptgeschäftsführer
Würzburg
Diplom-Volkswirt
Referent Existenzgründung und Unternehmensförderung
Würzburg
Diplom-Geograph
Verkehrsreferent
Büroleiter Geschäftsstelle
Schweinfurt