Malspaß für Groß und Klein

Hannelore Schneider aus Arnstein-Binsfeld. In ihrem Atelier bietet sie bei besonderem Ambiente die Möglichkeit, der eigenen Kreativität beim Bemalen v

Es ist eine ganz besondere Atmosphäre im 2007 zum Malstudio umgebauten Stall und dem angrenzenden Innenhof. Durch die original erhaltene Stalldecke und eine alte Bruchsteinmauer kommt der Charme des alten Bauernhofes ideal zur Geltung und dient heute Malbegeisterten und Kreativen als Ort, um in entspannter Atmosphäre Keramikformen zu bemalen: Durch die anschließende Glasur und Brand der Tassen, Teller oder Dekorations- und Fantasiegegenstände – entstehen einzigartige Unikate, die sich sowohl als Geschenke, als auch für den Eigenbedarf eignen.

„Mein Ziel ist es, Menschen eine schöne Zeit zu bieten, indem sie in der Gruppe oder alleine beim Gestalten von Keramik vom Arbeitsalltag entspannen können. Außerdem können sie nach dem Besuch im Atelier garantiert mit einem ganz besonderen Geschenk bei Freunden und Bekannten punkten.“, so Schneider. Die Hausfrau nutze ihre berufliche Unzufriedenheit und ihre eigene familiäre Situation vor einigen Jahren, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Neben der Gegebenheit, das heimische Grundstück den Bedürfnissen ihres Vorhabens entsprechend umbauen zu können, hatte sie das Glück, aus einer Betriebsauflösung das erforderliche Equipment, beispielsweise einen Keramikofen, übernehmen zu können. Seither verkauft Schneider nicht nur eigene Produkte im Laden und gelegentlich auf Märkten, oder fertigt Keramiken im Auftrag an, sondern betreibt auch ihr eigenes Atelier. „Egal ob Kindergeburtstage, Geburtstagsfeiern, Ferienprogramme oder Einzelpersonen, die an unseren Malseminaren teilnehmen, wir haben für Jeden das Richtige dabei“.

Als Herausforderung sieht Schneider insbesondere den Bekanntheitsgrad ihres Ateliers. Das Geschäft lebt von Mund-zu-Mund-Propaganda. „Mit dem Kleingewerbe habe ich nicht die Möglichkeit, große Summen in Marketing und Werbung zu investieren. Umso wichtiger ist es, dass es den Leuten bei mir gefällt, dann kommen sie gerne wieder, sprechen darüber und ich gewinne neue Interessierte für das Keramikmalen“. Und der Erfolg gibt ihr Recht: Die Anzahl der Interessierten nimmt stetig zu, die Tragfähigkeit der Geschäftsidee hat sich bewährt. Einziges Manko: „Zwar verirren sich hin und wieder mal Männer zu mir, die für ihre Frau oder Freundin etwas Schönes gestalten möchten, aber hier gibt es noch deutlichen Nachholbedarf“, so Schneider augenzwinkernd.

 

Steckbrief:

KERAMISSIMI, Schultorstr. 7, 97450 Arnstein-Binsfeld
www.keramissimo.de

Die Person               Hannelore Schneider

Die Idee                   Das individuelle Geschenk für jedermann    

Das Startkapital       15.000 Euro 

Die größte
Herausforderung      Steigerung des Bekanntheitsgrades 

Die Pläne                  Kontinuierliches Wachstum der Geschäftstätigkeit