Der „Würzburger“ vom Burgergrill

Steffen Braungart an seinem Arbeitsplatz: Wo er bereits als Minijobber und Schichtleiter arbeitete, ist er heute Geschäftsführer. Foto: Behringer

Ein Fast-Food-Lieferservice für Burger und mehr mit einem echten Original: dem „Würzburger“. Kreiert hat das Fast-Food-Gericht Steffen Braungart.

Braungarts Lieferservice „Der Würzburger“ist nicht zuletzt nach seinem bislang gefragtesten Burger,dem „Würzburger“, benannt. Eine Komposition aus 125 Gramm Angusrind, Ciabatta-Brötchen, Röstzwiebeln und noch ein paar weiteren Köstlichkeiten inklusive Chipotle-Sauce. Seit einem Jahr schon liefert er seine „Würzburger“ und andere Burgerkreationen frisch zubereitet zu seinen  Kunden – entweder per PKW odermit einem seiner fünf Lieferroller. „Bei uns werden alle Gerichte nach der Bestellung frisch zubereitet“, versichert Braungart. Rund 30 verschiedene Burger kann man bei ihm bestellen oder selbst kreieren, dazu kommen noch diverse Menüvorschläge, Hähnchen-Nuggets, frittierteZwiebelringe, Salate oder Pommes. Auch Desserts oder Getränke stehen bei ihm auf der Speisekaste. „Vor allem muss aber die Qualität stimmen“, betont Braungart. Bei ihm gebe es ausschließlich Burger mit Fleisch vom Angusrind. Das beziehe er beispielsweise von einer ihm bekannten Bamberger Metzgerei.

Die „Burgerliebe“ hat Saison

Die Nachfrage nach Burgern sei derzeit riesigund steige stetig, sagt Braungart. Mittags,abends und sonntags wird am häufigsten geordert. Auch gebe es jahreszeitliche Schwankungen in der Fast-Food-Lust: Ab Oktober beginne die Hochsaison der „Burgerliebe“, die so etwa bis März andauere. Bestellt wird in allen Altersgruppen. Wobei die jüngere Generation in der Studentenstadt Würzburg eindeutig häufiger Fast Food ordere.

Einen individuell zusammengestellten Burger zu bestellen sei durch die sozialen Medien heute viel leichter geworden, wie Braungart erzählt. „Die meisten Bestellungen erhalten wir online direkt über unsere Website oder über einen Kooperationspartner. “Schätzungseise weniger als fünf Prozent holen ihre Bestellungen noch persönlich im Laden in der Würzburger Friedenstraße ab. „Ach ja, einige unserer älteren Kunden bestellen ihre Burger auch noch immer telefonisch“, lächelt Braungart.

Burger im Blut

Braungart selbst weiß, wovon er spricht. Seit dem Jahr 2013 ist er im Burgergeschäft tätig. Zuerst als Minijobber, dann als Schichtleiter und heute als sein eigener Chef. Im letzten Jahr hat er „den Laden“ von seinem früheren Vorgesetzten übernommen, der in den Ruhestand ging und einen Nachfolger suchte. Das Angebot, füreine Münchener Burgerkette als Franchisenehmertätig zu werden, schlug er aus und übernahm die Würzburger Räumlichkeiten als Existenzgründer. Derzeitbeschäftigt er 21 Mitarbeiter, darunter 16 Minijobber und zwei Küchenvollkräfte. Wo er früher als Angestellter arbeitete, sitzt er jetzt am Schreibtisch seines Büros. Aufgrund seiner Erfahrungen war ein Businessplan schnell gemacht, erinnert sich Braungart. Schwieriger habe sich allerdings die Suche nach einer Bank für die Anfangsfinanzierung gestaltet. Erst mit Unterstützung und Fürsprache seines früheren Chefs habe er bei dessen Hausbank eine finanzielle Hilfestellung als Existenzgründer erhalten. Zum Glück –denn jetzt können sich alle Burgerliebhaberden „Würzburger“ schmecken lassen.

Text: Elmar Behringer

DAS UNTERNEHMEN
Der Würzburger
Friedenstraße 17
97072 Würzburg
Telefon: 0931 30199037
sbraungart@derwuerzburger.de
www.derwuerzburger.de

DIE PERSONEN
Steffen Braungart
Inhaber

DIE IDEE
Burger von hoher Qualität aus der Region

GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG
Motiviertes und geeignetes Personal zu finden, saisonal unterschiedliche Auftragslage zu meistern

Den kompletten Artikel finden Sie in der Online-Ausgabe der WIM.