Straßenbahn: IHK wünscht rasche Projektumsetzung

Die IHK blickt nach der erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung im Planfeststellungsverfahren der ‚Linie 6‘ zuversichtlich auf eine zügige Umsetzung.

Nach Beginn des Planfeststellungsverfahrens zur Erweiterung der Straßenbahn an das Hubland im Jahr 2012 sei die Zeit nunmehr reif, mit der Umsetzung zügig zu beginnen: „Eine bedarfsgerechte und leistungsfähige ÖPNV-Anbindung des Hublands, insbesondere des neu entstehenden Stadtteils Hubland Nord und der dort ansässigen Unternehmen, ist elementarer Bestandteil einer positiven Entwicklung in den östlichen Stadtquartieren“, sagt Dr. Klaus D. Mapara, Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt.  

„Der Bezirksausschuss Würzburg sowie der IHK-Verkehrsausschuss haben bereits mehrfach die Relevanz des Projektes betont. Es freut uns, dass wir dem Ziel einer ‚Linie 6‘ endlich näher kommen. Der Neubau durch das Frauenland wird sich positiv auf die Gesamtstadt auswirken. Ein attraktives ÖPNV-Angebot wird immer mehr zu einem wichtigen Entscheidungskriterium im überregionalen Wettbewerb um Fachkräfte“, so der IHK-Präsident weiter. Auch wäre die ‚Linie 6‘ ein wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende in Würzburg und – mit dem neu entstehenden Park-and-Ride-Parkplatz – für das Umland. Das Vorhaben verbessere die Erreichbarkeit der Würzburger Innenstadt, wovon auch das dort ansässige Gewerbe profitiere, ist sich Mapara sicher.      

Unternehmerschaft bietet Unterstützung an  

Ein Planfeststellungbeschluss erscheint noch im ersten Halbjahr 2020 möglich. Erst dann beginne allerdings die Arbeit an der eigentlichen Umsetzung: „Die Finanzierung des Projektes muss gesichert werden, und auch der Bau selbst wird Jahre dauern. Hilfreich sind dabei sicherlich die derzeit attraktiven Förderungsmöglichkeiten. Diese Gelegenheit sollte unbedingt genutzt werden.“  

Um den Bau der neuen Straßenbahnlinie im Konsens aller Interessensgruppen auch zukünftig realisieren zu können, bietet die IHK an, sich gemeinsam mit der regional betroffenen Wirtschaft in Dialogprozesse einzubringen. Neben frühzeitiger Information und Partizipation gelte es aber, insbesondere mit Blick auf geschäftsbeeinträchtigende Folgen im Zuge von Baumaßnahmen frühzeitig präventiv tätig zu werden.  

Information:
Jacek Braminski
Tel. 0931 4194-242
E-Mail: jacek.braminski@wuerzburg.ihk.de