Ehemaliger EZB-Chefökonom Otmar Issing ehrt Baldwin Knauf

5.000 Euro zur Förderung der Immuntherapieforschung an der Universität Würzburg anstatt Geburtstagsgeschenken: IHK-Ehrenpräsident Baldwin Knauf (2.v.r.), Universitätspräsident Prof. Dr. Alfred Forchel (2.v.l.), IHK-Präsident Dr. Klaus D. Mapara (rechts) und Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Ralf Jahn (links) mit dem Scheck für Prof. Einsele. Foto: IHK/Melanie Krömer

Würzburg – Anlässlich eines Empfanges zum 80. Geburtstag von IHK-Ehrenpräsident Baldwin Knauf sprach der ehemalige EZB-Chefökonom Otmar Issing

in der IHK über die Geschichte der Weltwährungspolitik.  

Die Entwicklung der Währungspolitik seit Gründung des IWF stand im Mittelpunkt des Vortrages von Professor Dr. Dr. h.c. mult. Otmar Issing in der IHK in Würzburg. Der ehemalige Chefökonom der Europäischen Zentralbank und heutige Präsident des Center for Financial Studies (CFS) gilt als einer der Väter des Euro und resümierte in seiner Festrede nicht von ungefähr, dass der US-Dollar die Weltwirtschaft weiter dominieren werde. Rund 120 geladene Gäste hörten von Issing, dass der Erfolg des Euro auch in Zukunft vor allem von der Stabilität innerhalb der Währungsunion abhänge.  

In seinen Dankesworten machte der Jubilar Baldwin Knauf allen Unternehmern Mut, im In- wie im Ausland zu investieren und neue Dienstleistungen sowie Produkte zu entwickeln. „Dies trägt nicht nur zur Stärkung der Innovationsfähigkeit, sondern auch der gesamten Region bei“, so Knauf.  

Anstelle von Geschenken anlässlich des Geburtstagsempfanges hatte Baldwin Knauf um eine Spende für die Forschung zur Immuntherapie durch Professor Einsele an der Universität Würzburg gebeten. Die IHK unterstützt das Projekt mit 5.000 Euro. Der Unternehmer Baldwin Knauf war seit 1975 in zahlreichen IHK-Gremien ehrenamtlich tätig, zuletzt als Präsident von 2003 bis 2006. Seitdem ist er Ehrenmitglied der Vollversammlung und seit 2011 Ehrenpräsident der IHK Würzburg-Schweinfurt.