Erfolgsmodell Gründungsberatung: Über 50.000 Beratungsgespräche geführt

Die Beratung von Gründungswilligen gehört zum Kerngeschäft der IHK Würzburg-Schweinfurt. Nun hat die mainfränkische Wirtschaftskammer eine beachtliche Schallmauer durchbrochen: Seit 1978 haben die Experten rund 50.000 Beratungsgespräche geführt.

„Wir bieten seit beinahe 44 Jahren Existenzgründern und Gründungsinteressierten ein maßgeschneidertes Beratungs- und Betreuungsangebot, bestehend aus Einzelberatungen, Stellungnahmen sowie Qualifizierungs- und Netzwerkformaten. Mitte dieses Jahres haben wir das insgesamt 50.000ste Beratungsgespräch registriert. Eine unglaubliche Anzahl“, freut sich Dr. Sascha Genders, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer und in dieser Funktion verantwortlich für die Existenzgründungsberatung.

Im Startjahr 1978 stecke das Projekt „Existenzgründungsberatungsstelle“ noch in den Kinderschuhen: Die Beraterinnen und Berater führten gerade einmal rund 40 Gespräche mit Gründungsinteressierten. Doch schon im zweiten Jahr informierten sich bereits über 200 Gründerinnen und Gründer per Telefon, schriftlich oder im persönlichen Gespräch über alle Fragen rund um ihr Start-up, wie man es heute nennen würde. Der positive Trend hielt in den Folgejahren an. Im Schnitt hat die IHK seit 1978 rund 1.150 Gründungsberatungen pro Jahr geführt. Im Sommer 2022 wurde so die Marke von 50.000 persönlichen Einstiegs- und Intensivberatungen erreicht.

Auch das Angebot an Veranstaltungen im Existenzgründungsbereich hat sich stetig weiterentwickelt. Von Grundlagenseminaren zum Thema Selbstständigkeit über Finanzierungssprechtage in Kooperation mit der LfA Förderbank Bayern bis hin zu Netzwerkveranstaltungen und der IHK-Gründermesse bietet die Kammer ein umfangreiches Portfolio an Formaten. Insgesamt fanden seit 1978 rund 1.300 Veranstaltungen mit über 30.700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Darüber hinaus unterstützt die IHK Existenzgründerinnen und -gründer auch mit Stellungnahmen gegenüber staatlichen Stellen, etwa im Rahmen von Handelsregistereintragungen. Seit 1978 hat die Wirtschaftskammer über 45.500 Stellungnahmen ausgefertigt.

Das Erfolgsrezept laut Genders: „Gründungswillige bekommen bei der IHK alles aus einer Hand. Unsere Experten beantworten Fragen zum Geschäftsmodell auf Grundlage eines Businessplans, zur Rechtsform oder zu Fördermitteln und Finanzierungswegen. Außerdem informieren unsere Berater auch zur Frage, wie man Zugang zum regionalen Netzwerk der Gründerszene Mainfranken erhält.“ Durch die immense Erfahrung und ein starkes Netzwerk aus Gründerzentren, Hochschulen oder regionalen Initiativen leiste die IHK einen wichtigen Beitrag, um innovativen Ideen den Weg zum erfolgreichen Unternehmen zu ebnen.

IHK unterstützt Gründungsinteressierte auch 2022

Das bislang Erreichte sei für die mainfränkische IHK Ansporn und Motivation zugleich, um den Bedarf von Gründerinnen und Gründern auch zukünftig passgenau zu bedienen. So bietet die IHK auch in der zweiten Jahreshälfte 2022 ein umfangreiches Angebot: Präsenz-Seminare und Webinare für Gründungsinteressierte, Finanzierungssprechtage, etablierte Netzwerkformate und Austauschmöglichkeiten wie das Online-Netzwerk „Gründermorgen“ oder die „Gründermesse Mainfranken“ am 17. November 2022 seien nur einige Highlights, wie Genders erklärt.

„Gründerinnen und Gründer setzen Ideen mutig in die Tat um, investieren in die Zukunft, schaffen Arbeitsplätze, entwickeln neue und nachhaltige Geschäftsmodelle und halten damit das Wirtschaftsleben in Mainfranken jung und dynamisch. Für diese Zielgruppe eine kompetente Starthilfe anzubieten, bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Auftrag und Motivation der IHK“, erklärt Genders abschließend.

Information:
Sebastian Gläser
Tel. 0931 4194-335
E-Mail: sebastian.glaeser@wuerzburg.ihk.de