Der neue KfW-Gründungsmonitor 2023 ist da!  

Gründungstätigkeit in Deutschland: im Spannungsfeld zwischen Fachkräftemangel und Corona-Blues 

Die Gründungstätigkeit in Deutschland ist im Jahr 2022 auf 550.000 Existenzgründungen zurückgegangen. Davon waren 222.000 Vollerwerbsründungen (40%),¬ und 328.000 Nebenerwerbsgründungen. Bei jeder fünften Nebenerwerbsgründung besteht allerdings die Absicht, die Selbstständigkeit zum Vollerwerb auszuweiten. Die anhaltend gute Arbeitsmarktentwicklung hat maßgeblich zu diesem Rückgang beigetragen. Der Fachkräftemangel bleibt auch in Zukunft eine große Herausforderung für die Gründungstätigkeit. Insgesamt ist vor allem die Zahl der Gründerinnen gesunken, während sich die Zahl der Gründer kaum veränderte.

Der KfW-Gründungsmonitor liefert umfangreiche Gründungsstatistiken für Deutschland

Der KfW-Gründungsmonitor wird als jährliche, repräsentative Bevölkerungs­befragung zum Gründungs­geschehen in Deutschland erhoben. Seit dem Jahr 2000 wird der KfW-Gründungs­monitor von renommierten Marktforschungs­instituten nach wissenschaftlichen Standards durchgeführt. Mit dem KfW-Gründungs­monitor stehen umfangreiche Statistiken zur Struktur der Gründungs­tätigkeit in Deutschland zur Verfügung, die eine differenzierte Analyse von Existenz­gründungen ermöglichen. Die Ergebnisse werden in einem jährlich erscheinenden gleichnamigen Jahresbericht mit statischem Begleitheft sowie in Form von Kurzstudien veröffentlicht.

Mit den repräsentativen Informationen können Aussagen zur Entwicklung sowohl der Soziodemo­grafika von Gründerinnen und Gründern, von jungen Selbst­ständigen und von Gründungs­planerinnen und -planern gemacht werden, als auch der Merkmale ihrer Gründungs­projekte sowie zu Schwierigkeiten und Hemmnissen gemacht werden.