425 Millionen Euro Corona-Hilfen für regionale Unternehmen

Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen in Mainfranken Zuschüsse in Höhe von rund 425 Millionen Euro erhalten. Die Summe umfasst die Hilfsprogramme Überbrückungshilfe I bis III Plus, Neustarthilfe (Plus), November-, sowie Dezemberhilfe. Insgesamt sind bislang rund 17.000 Anträge eingegangen.

Bayernweit haben Unternehmen Zuschüsse von über sieben Milliarden Euro erhalten – bei rund 300.000 Anträgen. Dabei flossen bislang rund 46 Prozent der bewilligten Gelder an Antragsteller aus dem Gast­gewerbe, also Hotels, Restaurants, Diskotheken, Bars und Catering-­Unter­nehmen. Mit einem Anteil von jeweils rund 12 Prozent liegen der Handel sowie der Wirtschaftszweig „Kunst, Unterhaltung und Erholung“ gleichauf. Dazu gehören unter anderem Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitness­studios. Im Schnitt beträgt die Auszahlung im Falle eines erfolgreichen Antrags knapp 26.000 Euro.    

Wirtschaft auf dem Weg der Normalisierung     

„Die Summen von 425 Millionen für Mainfranken und sieben Milliarden Euro für ganz Bayern haben die weit­reichenden Folgen der Corona-Krise in den besonders betroffenen Branchen wirksam gedämpft und eine breite Insolvenz­welle verhindert. Jetzt muss die Politik alles daran setzen, einen weiteren Lockdown zu vermeiden und die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung zu unterstützen“, sagt Prof. Dr. Ralf Jahn, Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt.       

Zu den Wirtschaftshilfen, welche die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung abwickelt, kommen bayernweit nochmal rund 2,2 Milliarden Euro Soforthilfen an Unternehmen und Selbstständige, die zu Beginn der Corona-Krise von den Bezirksregierungen des Freistaats und der Landeshauptstadt München abgewickelt wurden. Für Mainfranken hatte dies die Regierung von Unterfranken übernommen, ausbezahlt wurden rund 190 Millionen Euro.

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Radu Ferendino
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