„Hidden Champions“ mit höherer Sichtbarkeit

„ENTDECKE DEINE LÜCKE!“

 

Mit diesem Slogan lässt sich Michael C. Schmitts Vision von „Mind the Gap“ auf den Punkt bringen. Der gebürtige Schwabe hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Würzburg zu einer nahtlosen Marketing-Kommunikation zu verhelfen.

 

Manchmal beginnt eine Erfolgsgeschichte mit einer Lücke – einer „Gap“ sozusagen. Für Michael C. Schmitt, Gründer und Geschäftsführer der PR-Agentur „MTG Mind the Gap GmbH“, sind „Lücken“ in Sachen Kommunikation der Dreh- und Angelpunkt seiner Arbeit. Wenn man genau hinschaue, so Schmitt, bremse gerade ein „Zu wenig“ an Kommunikation häufig Unternehmen aus. Das gelte primär für die Marketing-Kommunikation, ferner auch für die Kommunikation innerhalb von Unternehmen. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte er den Namen „Mind the Gap“ – verbunden mit der Einladung an jedes Unternehmen, den eigenen Kommunikationslücken auf die Schliche zu kommen. Und mehr Sichtbarkeit in den Medien sowie im Internet zu schaffen, um das Markenprofil im Wettbewerb zu schärfen.


Schmitt studierte zunächst Erziehungswissenschaften und Germanistik in Heidelberg. Im Jahr 2007 schloss er eine Weiterbildung zum PR-Berater ab.Es folgten mehrere berufliche Stationen als PR-Referent, unter anderem bei einem Immobiliendienstleister und einer PR-Agentur in München sowie später beim Versicherungskonzern Allianz.


Sein Weg in die Selbstständigkeit begann im Jahr 2014 in München – zunächst als Einzelunternehmer unter dem Namen „schmitt kommuniziert“. Zwei Jahre später zog es den gebürtigen Stuttgarter aus privaten Gründen – der Liebe wegen – nach Würzburg, wo er bis heute mit seiner PR-Agentur ansässig ist. Für ihn biete die Würzburger Region zahlreiche Vorteile: Neben ihrer zentralen Lage begünstige die Größe der Stadt den direkten Kontakt zu den vielfältigen „Hidden Champions“ Mainfrankens. Schmitt spricht damit besonders Start-ups und mittelständische Unternehmen an, die ihr Potenzial im Content Marketing noch nicht ausgeschöpft haben – und die mittels Storytelling eine authentische Marke aufbauen möchten.


Im Sommer 2023 ging Schmitt dann den nächsten Schritt. Aus „schmitt kommuniziert“ wurde die „MTG Mind The Gap GmbH“. Die GmbH-Gründung sei unabdingbar gewesen, so Schmitt, um dem wachsenden Bedarf der Firmen in Sachen Pressearbeit und Kommunikation noch professioneller zu begegnen. Auch die Vorteile dieser Rechtsform – von der Haftungsbeschränkung bis hin zum hohen Ansehen in der Geschäftswelt – waren für ihn entscheidende Faktoren. Die Umfirmierung habe er jedoch „wie ein kleines BWL-Studium“ empfunden, resümiert Schmitt augenzwinkernd. Rückblickend empfiehlt er daher: „Ich würde jedem Gründer den Tipp geben, die GmbH gleich zu gründen, wenn man das Ziel verfolgt, die eigene Unternehmung größer zu machen.“


In seinem Arbeitsalltag legt Schmitt, der 2019 ein Buch über digitale B2B-Kommunikation herausgebracht hat, viel Wert auf den persönlichen Kontakt zu seinen Kunden. Sein Credo: Geschichten erzählen, die den Purpose eines Unternehmens greifbar machen und positive Emotionen wecken. Die größte Nachfrage erlebe er derzeit in den Bereichen Pressearbeit und Social Media. Schmitts Ziel ist es, gemeinsam mit seinem Team aus Kooperationspartnern und freien Mitarbeitern noch mehr Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Würzburg dabei zu unterstützen, ihre Sichtbarkeit in den Medien zu erhöhen.


Mit Blick auf die Zukunft ist Schmitt überzeugt: „Kommunikation ist etwas zutiefst Menschliches.“ Künstliche Intelligenz wie ChatGPT verbindet er mit der Chance, Arbeitsprozesse zu optimieren. Sie biete wertvolle Tools, die in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden. Doch im Mittelpunkt blieben authentische Geschichten, die letztlich jedes Unternehmen zu erzählen habe.

Text: Steffen Eric Kramer

Bild: MTG/PR

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