Konfliktfreies Planen und Bauen
Innerstädtische Baustellen und damit einhergehende Umsatzrückgänge stellen eine Existenzbedrohung für Unternehmen vor Ort dar. Ein gut organisiertes Baustellenmanagement und -marketing, mit Einbindung der direkt sowie indirekt betroffenen Akteure, eröffnet bereits in der Vorplanung die Möglichkeit, einen Grundstein zu legen, Beeinträchtigungen, die von der Baustelle für die Gewerbetreibenden ausgehen, abzuschwächen.
Ein auf Erfolg angelegtes Baustellenmanagement ist auf eine Kooperation zwischen den beteiligten und betroffenen Akteuren angewiesen. Es empfiehlt sich, erste Treffen bereits vor Beginn der Baumaßnahme einzuberufen, um gemeinsam ein individuelles Marketingkonzept für den Standort zu erarbeiten. Im Wesentlichen muss ein gut aufgebautes Baustellenmarketing zwei Aspekte bedienen: Zum einen können Einbußen für Gewerbetreibende und die daraus resultierenden Folgen besser abgefedert werden. Zum anderen geht es darum, dass eine hohe mediale Aufmerksamkeit generiert wird und sich die Baustelle als besonderes Ereignis in den Köpfen der Gewerbetreibenden und Kunden verankert. Unternehmen, die sich in den Prozess des Baustellenmarketings aktiv einbringen, können die Chance nutzen, Fehlentwicklungen frühzeitig entgegenzuwirken. Ferner bietet die gemeinsame Beteiligung der örtlichen Geschäftsinhaber an einzelnen Projekten eine Möglichkeit zur langfristigen Stärkung der Zusammenarbeit und der Erzeugung eines Gemeinschaftsgefühls.
Die IHK-Broschüre Baustellenmarketing aus der Reihe "Stimmungsbarometer Mainfranken" zeigt Ergebnisse einer 2016 durchgeführten Befragung auf und liefert Kommunen eine praktische Checkliste, um das Bauvorhaben wirtschaftsverträglich zu organisieren.
Diplom-Geograph
Verkehrsreferent
Büroleiter Geschäftsstelle
Schweinfurt
B.Sc. Geographie
Auszubildender Verwaltungsfachangestellter HWK/IHK
Mitarbeiter Standortentwicklung
Würzburg